Vorlesung "Electronic Design Automation"
- Details
- Zuletzt aktualisiert: Sonntag, 19. Januar 2020 22:25
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Empfohlene Einordnung im Curriculum
Wahlpflichtvorlesung für Studierende systemtechnisch orientierter elektrotechnischer Diplom- und Bachelor-Studiengänge ab dem 4. Semester
Deutsche Bezeichnung
Rechnergestützter Schaltungs- und Systementwurf
Umfang
2-4 Semesterwochenstunden (1-2 Blöcke zu 90 Minuten) über ein Semester
Sprache
deutsch
Motivation
Diese Vorlesung wendet sich insbesondere an künftige Systemingenieure. Sie behandelt den Lebensyklus komplexer elektronischer Systeme aus Hard- und Software. Der Schwerpunkt liegt auf dem Entwurf und Test von Leiterplatten (PCBs) und integrierten elektronischen Schaltungen (ICs) mittels rechnergestützter Verfahren (CAD). Besonderer Wert wird auf Verfahren zur Beschreibung des Systems, zur Verifikation der Entwurfsdaten, zur Sicherstellung der Testbarkeit und zum Fertigungstest gelegt.
Ausbildungsziele
- Die Teilnehmer haben die wichtigsten Begriffe, Methoden und Denkweisen, die beim Entwurf komplexer elektronischer Systeme eine Rolle spielen, verstanden.
- Die Hörer kennen die Probleme, die beim Entwurf komplexer technischer Systeme auftreten und beherrschen Methoden, um diese Probleme zu lösen.
Erforderliche Vorkenntnisse und Fähigkeiten
- Elektrotechnik: parasitäre Widerstände, Kapazitäten und Induktivitäten, Leitungsmodell, Transformator
- Informationstechnik: Entwicklungsprozess von Software
- Digitaltechnik: Schieberegister
Inhalt
- Überblick: Lebenszyklus technischer Systeme aus Hard- und Software von der Produktidee bis zur Entsorgung
- Einführung in die Thematik der Vorlesung
- Überblick über den Entwurfsablauf elektronischer Systeme
- Eingabe des Entwurfs
- Arbeiten mit Bibliotheken, Datenmanagement, Wiederverwendung, Datensicherheit, Archivierung
- Entwurfs-Verifikation
- Layout-Erzeugung
- Layout-Verifikation
- Parasitäre Effekte, Resimulation
- Schnittstelle zur Fertigung
- CAD Systemintegration
- Testen und testfreundlicher Entwurf
Zusätzlich wird nach Wahl der Hörer behandelt eine Auswahl der Gebiete
- Herstellung von Halbleiter-Wafern, Belichtungsmasken und integrierten Schaltungen
- Herstellung von Leiterplatten
- Rekonfigurierbare Bausteine (FPGAs, FPAAs)
Lehrmethodik
Seminaristische Vorlesung. Intensive Einbeziehung der Hörer durch begleitende Fragen und Behandlung von Fragen aus dem Auditorium.
Lehrmaterialien
- Literaturempfehlungen
- Ausbildungsziele
- Gliederung der Vorlesung
- Folien zur Vorlesung
- Glossar
- Alte Klausuraufgaben mit Musterlösungen
Prüfungsform
Klausur von 60-90 Minuten Dauer