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Berufliches von Prof. Dr. T. Harriehausen - Lehrbuch "Moeller Grundlagen der Elektrotechnik"

Lehrbuch "Moeller Grundlagen der Elektrotechnik"

Zur Geschichte des Moeller

"Der Moeller" ist wohl das älteste noch verlegte Lehrbuch über die Grundlagen der Elektrotechnik im deutschen Sprachraum. Seine erste Auflage erschien 1933 beim renommierten, heute nicht mehr existenten Teubner-Verlag. Der Begründer, erste Herausgeber und Mitautor war Prof. Dr.-Ing. Franz Moeller (1897-1970), der an der TH Braunschweig lehrte. (Daher der bis heute als Unterscheidungsmerkmal erhalten gebliebene Titel des Buches.) Generationen von Studenten der Elektrotechnik haben mit "dem Moeller" gelernt. Andere Klassiker wie die hervorragenden Lehr- und Übungsbücher von Lunze und Wagner sind leider der Abwicklung der DDR-Wirtschaft durch die Treuhand zum Opfer gefallen und werden daher nicht mehr aufgelegt. Ein schmerzlicher Verlust eines Stücks technischer deutscher Kultur.

Seit der 24 Auflage, die Ende 2019 erschien, ist der Moeller erstmals nicht nur als gedrucktes Buch, sondern auch als eBook erhältlich.

Zielgruppe des Moeller

Der Moeller war zunächst als Lehrbuch für Studierende von Diplom-Studiengängen der Elektrotechnik an Technischen Hochschulen, Universitäten und Fachhochschulen konzipiert. Er deckt den gesamten üblichen Stoff der Vorlesungen über Grundlagen der Elektrotechnik in den ersten 3 Fachsemestern ab. Darüber hinaus werden instationäre Vorgänge (z. B. Schaltvorgänge in Netzwerken) und elektrische Leitungsmechanismen behandelt.

Insbesondere die Kapitel über Gleichstromtechnik (1, 2), Wechselstromtechnik (5-8) und instationäre Vorgänge (9) sind auch als Primärliteratur für Studierende elektrotechnischer Bachelor-Studiengänge an Universitäten und Fachhochschulen sehr gut geeignet.

Mit dem Moeller sollte es auch Studierenden der Elektrotechnik mit geringen Grundkenntnissen in der Elektrizitätslehre dank des wohlstrukturierten Aufbaus der ersten beiden Kapitel einfach möglich ein, ein solides Verständnis der Grundbegriffe und Grundgesetze der Elektrotechnik zu erwerben - auch im Selbststudium.

Alleinstellungsmerkmale des Moeller

Ein wesentliches Merkmal des Moeller ist die in ihm angewandte elektrotechnische Fachdidaktik. Im Gegensatz zu typischen Schulbüchern, Lehrbüchern der Physik und Textbüchern zu US-amerikanischen Elektrotechnik-Vorlesungen werden im Moeller konsequent Zählpfeile und rechtswendige Zuordnungen zwischen Vektoren und Zählpfeilgrößen verwendet. Ohne die Verwendung von Zählpfeilen können die Wirkungsrichtungen von z. B. Spannungen und Strömen nur in einfachsten Netzwerken "ausgeguckt" (wie z. B. in ET-Vorlesungen am MIT üblich, siehe youtube) und bei komplexeren Netzwerken durch Einsatz eines Simulationsprogramms (wie SPICE) ermittelt werden. Im Moeller wird ein elegantes (weil einfaches) Verfahren zur Berechnung des Leistungsumsatzes in Zweipolen verwendet, das ohne geistige Rückwärtssalti immer korrekt eine Aussage darüber erlaubt, ob berechnete Leistungen aufgenommen oder abgegeben werden. Auch die verwendeten Verfahren zum Aufstellen einer Leistungsbilanz sind einfach nachvollziehbar und immer richtig. Im Moeller wurden (nach meinem Kenntnisstand erstmals) die exakten Klirrfaktoren von symmetrischen Rechteck- und Dreieckschwingungen hergeleitet und als Naturkonstante identifiziert.

In den letzten Jahren sind Lehrbücher über die Grundlagen der Elektrotechnik erschienen, die sich inhaltlich stark an den Moeller anlehnen. Es ist sicherlich ein Qualitätsmerkmal, wenn andere Fachbuchautoren sich am Moeller orientieren.

Die Zukunft des Moeller

Im Gegensatz zu der Autoren etlicher Konkurrenzwerke wollen wir so lange wie möglich am hohem fachlichen Niveau des Moeller festhalten und ihn in dem Sinne pflegen und weiterentwickeln. "Bachelor-gerechtes Niveau" ist der übliche Ausdruck für Lehre unter dem (früheren) Niveau der Mittelstufe eines deutschen Gymnasiums. Gelehrt und insbesondere geprüft werden soll nach den Vorstellungen einiger deutscher Bildungspolitiker wohl auf dem Niveau US-amerikanischer Feld-Wald-und-Wiesen-Universitäten, deren Bachelor-Abschlüsse (im Vergleich zum ehemaligen deutschen Diplom) weitgehend wertlos sind, da sie keine belastbaren Kenntnisse und Fähigkeiten attestieren. Das ist dank anderslautender Falschinformationen von fast allen Seiten vielen der heutigen Studierenden nicht mehr klar. Sie sind zu einem wachsenden Anteil der irrigen Ansicht, dass es primär darum geht, in möglichst kurzer Zeit mit möglichst wenig Aufwand möglichst gute Noten zu erreichen. Im Berufsleben geht es aber um belastbare Kenntnisse und Problemlösungskompetenz.

Mithilfe bei der Weiterentwicklung des Moeller

Wir freuen uns über Rückmeldung unserer Leser zum Inhalt des Buches. Was war besonders hilfreich, was schwierig verständlich, was wird vermisst?

Auch die 24. Auflage des Moeller enthält mit Sicherheit noch einige - hoffentlich wenige - Fehler. Um möglichst viele dieser Fehler in der 25. Auflage korrigieren zu können, bitte ich unsere Leser um Mitteilung gefundener Fehler, vorzugsweise per E-Mail. Meine E-Mail-Adresse finden Sie über den Menüeintrag "Impressum".

Die bis zu 5 Personen, die mir bis zum Redaktionsschluss für die 25. Auflage die meisten, jedoch mindestens 5, zuvor unbekannte Fehler in der 24. Auflage des Moeller mitgeteilt haben, erhalten zum Dank - wenn sie dies wollen - ein gedrucktes Exemplar der 25. Auflage, auf Wunsch mit persönlicher Widmung, geschenkt.

Die nachfolgende Liste enthält die bislang bekannt gewordenen fachlichen und orthografischen Fehler und ihre Korrekturen.

Korrekturen kleinerer Rechtschreibfehler und von "Schönheitsfehlern" wie doppelten Umlaut-Punkten, überflüssigen Leerzeichen oder falsche Kursiv-/Nicht-Kursiv-Schreibung sind meist nicht mit aufgeführt. (Sie werden den Meldern trotzdem angerechnet.)

Wichtige fachliche Korrekturen sind durch Fettsatz der Seitenzahl hervorgehoben.

Letzte Aktualisierung der Liste am 25.02.2020.

 
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166 Abschnitt 3.1.2.1, 3. Absatz, 2. Zeile mehr Abstand zwischen schließender runder Klammer und erstem Betragsstrich, um die beiden Brüche deutlicher voneinander zu trennen M. G.
348 Erster Satz im letzten Absatz vor Abschnitt 5.5.1 Das Missverständnis, Kapazitäten und Induktivitäten seien nichtlineare Zweipole, da bei ihnen Spannung u(t) und Strom i(t) nicht proportional zueinander sind, ist weit verbreitet. Die aus dem Schulunterricht bekannten Funktionen u(t) bzw. i(t) beim Auf-/Entladen von Kapazitäten bzw. Auf-/Entmagnetisieren von Induktivitäten an einer Gleichspannungsquelle (Abschnitt 9.3.2.1) tragen zu dieser falschen Annahme bei. u-i-Kennlinen für zeitvariante Klemmengrößen wie bei Widerständen gibt es weder für Kapazitäten noch für Induktivitäten. Es gibt aber U-I-Kennlinen, wenn U und I keine Gleichgrößen, sondern Effektivwerte von Sinusgrößen darstellen. M. G.
358 Bild 5.29 b) und c)

in b) Phasenverschiebungswinkel vom positive Nulldurchgang der Spannung zum positien Nulldurchgang des Stromes zeichnen und mit - pi/2 beschriften.

in c) Beschriftung Phasenverschiebungswinkel statt mit "pi/2" richtig mit: "-pi/2"

T. S.
377 1. Zeile statt "beiden" richtig: "drei" T. S.
382 Bild 5.41 a) Der Index "L" von IL darf nicht teilweise verdeckt sein T. S.
424 Zeile unter Gl. (5.367) statt "Umformens" richtig: "Umformen" K. N.
460 Ende erster Absatz Komma ergänzen: "... sein Maximum erreicht," M. G.
462 Absatz vor Bild 7.10 statt "i. a." richtig: "im Allgemeinen" M. G.

Liste der Personen mit den meisten Meldungen (nicht alle müssen in der obigen Tabelle enthalten sein):

1. M. Gillmann (4)

2. Dr. T. Schulte (3)

3. K. Nipper (1)

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